„Uncle Ben’s“, ein schwarzes Opfer der „Black Lives Matter“-Hysterie

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Politische Korrektheit nimmt wegen angeblicher „Stereotype“ altbewährte Markenzeichen ins Visier

Wohl jeder kennt den älteren Herrn mit dunkler Hautfarbe, der von den orangefarbenen Reispackungen freundlich lächelt. Doch nun geht es „Uncle Ben“ an den Kragen. Denn der US-Lebensmittelkonzern kündigte eine Neugestaltung seiner Reismarke „Uncle Ben’s“ an. Grund dafür ist offenkundig ein von der „Black Lives Matters“-Hysterie verursachter Anfall an politischer Korrektheit.

Seitens des Unternehmens heißt es, „weil wir auf die Stimmen unserer Konsumenten, insbesondere in der schwarzen Gemeinde, und unserer Mitarbeiter weltweit hören, erkennen wir, dass nun der richtige Zeitpunkt ist, die Marke Uncle Ben’s weiterzuentwickeln, einschließlich des äußeren Erscheinungsbildes“. Außerdem lässt Mars wissen, „Rassismus hat in der Gesellschaft keinen Platz“.

Was der freundliche „Uncle Ben“, der die Reispackungen seit den 1940er Jahren ziert und eigentlich als Wertschätzung für die harte Arbeit der afroamerikanischen Reisbauern in Texas gedacht war, mit „Rassismus“ oder „Stereotypen“ zu tun haben soll, wird wohl eines der Mysterien der neuen Zivilreligion der politischen Korrektheit bleiben.

Jedenfalls könnte die „Black Lives Matter“ dazu führen, dass Afroamerikaner gänzlich aus Marken verschwinden. Denn nicht nur „Uncle Ben“ geht es in den USA an den Kragen, sondern auch „Aunt Jemima“. Denn der US-Konzern Pepsi kündigte an,  künftig auf „Tante Jemima“, eine freundlich wirkende Afroamerikanern mit konservativem Aussehen, die für eine Produktpalette, die unter anderem Sirupe umfasst, verzichten zu wollen. Denn diese Marke würde auf „Rasse-Stereotypen“ basieren.

[Autor: B.T. Bild: Flickr/Chris Schaer Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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