Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/MobiusDaXter Lizenz: CC BY-SA 4.0
„Anheuser-Busch“, der Biergigant, verzeichnet einen Aktieneinbruch, nachdem das Unternehmen seine Markenpartnerschaft mit der umstrittenen transsexuellen Social-Media-Influencerin Dylan Mulvaney bekannt gab.
Seit dem 31. März sind die Aktien des Mutterkonzerns von „Bud Light“ um fast 4 % gefallen, wodurch die Marktkapitalisierung des Unternehmens von 132,38 Milliarden Dollar auf 127,13 Milliarden Dollar am Mittwoch gesunken ist. „Anheuser-Busch“ muss nun die Auswirkungen des Geschäftsabschlusses mit Mulvaney überdenken. Die 26-jährige transsexuelle Influencerin hat über 10 Millionen Follower in den sozialen Medien und ist offenbar echter Bud Light Fan.
„Bud Light“ hatte eigens gestaltete Dosen mit Mulvaneys Abbild produziert, um die Partnerschaft zu feiern. Die Unterstützung durch Mulvaney veranlasste den Musiker Kid Rock dazu, mehrere „Bud Light“-Dosen mit einem Sturmgewehr zu beschießen. Der Gegenwind hatte sogar zur Folge, dass ein lokaler Vertriebspartner in Missouri einen Auftritt der berühmten Budweiser Clydesdale-Pferde absagte, aus Sorge um die Sicherheit der Mitarbeiter.
Branchenexperten sagten der „New York Post“ am Dienstag, dass die Kontroverse anhalten und zu einem umfassenden Boykott von „Anheuser-Busch“-Produkten führen könnte.
Mulvaney stört das nicht. Das Geld hat sie, dank mehreren Sponsoring-Deals im Wert von über 1 Million Dollar mit bekannten Marken wie „Nike“ und „Kate Spade“, ja bereits in der Tasche.
Die fundamentalen Kriterien der Marktanalyse werden in der Werbeabteilung des bekanntesten Bieres in Amerika zu ideologischen Propagandastandards umgeformt. Bei dieser dem Zeitgeist angepassten Zielgruppe führt das womöglich noch zum Ertrinken – im kalorienreduziertem Bier.