Knorr und Kelly auf politisch korrekten Pfaden

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„Black Lives Matter“- Irrsinn wütet weiter

Konzerne benennen zur Zeit gern ihre Produkte um – sofern sie sich nicht gleich selbst umbenennen.

Der Konzern „Knorr“ beugt sich nun auch den Eskapaden der linken politischen Korrektheit. So wird die klassische „Zigeunersauce“ des mittlerweile vom holländisch-britischen Mutterkonzern „Unilever“ geschluckten Unternehmens künftig einen neuen Namen bekommen. Einen Namen, der an Prägnanz kaum zu überbieten ist: „Paprikasauce Ungarischer Art“. Schmeckt doch gleich viel besser!

Doch „Knorr“ ist nicht allein. Auch der Knabbergebäckhersteller „Kelly“ benennt eines seiner Produkte um. Die „Zigeunerräder“ werden künftig zu „Zirkusrädern“.

Damit springen die beiden opportunistischen Unternehmen bloß auf den Zug der „Black-lives-matter“-Zeit auf. Den Anfang machte die amerikanische Reismarke „Uncle Ben’s“, die sich bereit erklärt hatte, keinen Schwarzen mehr auf die Aufmachung zu drucken.

In Österreich hatte sich sogleich die Mohrenapotheke in der Wiener Innenstadt bereit erklärt, ihren Namen zu ändern. Sie ist die drittälteste Apotheke Wiens und ihr Name hatte eine fast 700-jährige Geschichte: „In Europa zur Zeit des Mittelalters war die Medizin noch völlig unentwickelt. Wirksame Heilmittel kamen aus Afrika und dem Orient. Zu dieser Zeit wurden viele Apotheken mit Namen wie ‘Mohren-‘ benannt”, schreibt die Mohrenapotheke auf ihrer Internetseite. Die Bezeichnung war also quasi eine Verneigung vor der Heilkunst der Mohren, deren politische korrekte Nachfolger nun offenbar in blinder Dummheit ihre eigenen Insignien demontieren.

Auch gegen die Mohrengasse im 2. Bezirk läuft eine von mittlerweile 5.000 linken Bilderstürmern unterschriebene Petition gegen den Namen „Mohrengasse“ Sturm. Die Gasse solle stattdessen den klingenden Namen „Anti-Rassismus“-Gasse erhalten.

[Autor: A.L. Bild: Wikipedia/Unilever Lizenz: –]

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