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Feuilleton

Plädoyer für den Mund-Nasen-Schutz

by admin2 6. August 20206. August 2020
6. August 20206. August 2020
Plädoyer für den Mund-Nasen-Schutz

Manfred Tisal plädiert für den Mund-Nasen-Schutz

Wir wissen, dass er nützt, doch nicht genau, wovor er schützt. Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt, hinter den Stoff, Gaze- oder Gewebefetzen, die vielfach nach mehrmaliger Verwendung statt als Schutzmasken als Schmutzmasken bezeichnet werden, die eigene sauerstoffreduzierte Atemluft einzuatmen. Auch die Verkäufer, Kellner und Kassierer haben sich vermutlich damit angefreundet, Antworten auf gestellte Fragen stoffgedämpft zu geben. Eine vertraute Telefonstimme klingt hinter der Maske so, als würde jemand seine Stimme verstellen wollen. So wie wir es von den Kriminalfi lmen bei Lösegeldforderungen kennen.

Apropos Kriminal. Hätte man vor Inkrafttreten der Maskenpflicht mit dem sogenannten Mund- und Nasenschutz eine Bank betreten, so hätten unweigerlich die Alarmglocken geschrillt. Es hätte ja ein Überfall sein können. Vom gesetzlich verordneten Vermummungsverbot ganz zu schweigen. Aber wie gesagt. Wir haben uns daran gewöhnt und viele trösten sich mit der altbekannten Weisheit „Nützt nix, aber schadet nix“. Zudem schützt er uns und unsere Mitmenschen vor anderen Viren, Mikroben, Bazillen und Auslösern diverser Krankheiten. Nebenbei auch noch vor Mundgeruch.

Also tragen wir sie, die mund- und nasenbedeckende Bespannung zwischen rechtem und linkem Ohr. Und wer vernünftig ist, schützt sich damit und das dazwischen. Und das ist keine sündteure Werbeeinschaltung der Bundesregierung, sondern ein gut gemeinter Rat, den, auch das sei erwähnt, selbst der Chef der verordnungsgebenden Regierung nicht ganz ernst zu nehmen scheint. Und ein Regierungsmitglied mit Maske? Viele der „Politgottalleröbersten“ kennt man ja nicht einmal ohne Maske. Egal, wie auch immer. Verordnung ist Verordnung und Empfehlungen und Ratschläge von Experten sind vermutlich die Grundlage dieser Verordnungen. Sozusagen die Väter der Maske.

Hoch lebe in diesem Zusammenhang der Fasching. Da kann man das Angenehm-Gesellschaftlich-Humoristische gleich mit dem Nützlichen verbinden, obwohl es so aussieht, als würde auch der Fasching Corona zum Opfer fallen. Dabei wäre eine Maskenpflicht gerade in dieser fünften Jahreszeit eine Belohnung für die produzierende Narrenschar. Trost für alle Maskentragenden ist, dass vor dem Gesetz alle gleich sind.

Auch die Exekutive. In diesem Zusammenhang bekommt der Begriff „verdeckt ermittelt“ eine reale Bedeutung. Babyelefantenabstand und Masken haben dazu geführt, dass die Zahl der Neuinfektionen soweit gesunken ist, dass mit einer Lockerung des Lockdowns begonnen werden konnte. Und was den Babyelefanten als empfohlenes Abstandssymbol anbelangt, so könnte man diesen durch die tägliche Einnahme von drei bis vier Knoblauchzehen ersetzen. Es würde zwar nichts helfen, aber alle hielten dann zwei Meter Abstand.

Manfred Tisal ist Kabarettist, Moderator, Autor und Journalist,

[Autor: – Bild: Wikipedia/Kmtextor Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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