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Feuilleton

Plötzlich sympathisch

by admin2 19. August 201919. August 2019
19. August 201919. August 2019
Plötzlich sympathisch

Linker Kreuzzug gegen Fleisch

Die Medien werden nicht müde, die drohenden Folgen der globalen Erwärmung in Form drohender Katastrophen zu schildern. Man fühlt sich an mittelalterliche Androhungen des ewigen Höllenfeuers erinnert. Die Tropen verwandeln sich in eine unbewohnbare Wüste. Pazifische Inseln werden vom ansteigenden Meer verschlungen. Unaufhaltsame Menschenströme pilgern gen kühle Gefilde. Urbane Betonwüsten speichern die Hitze und kehren die Landflucht in eine Stadtflucht um. Letzteres als eindeutiger Indikator für die Skepsis gegenüber derartigen Prognosen.

Die Menschheit erstickt im Plastik. Im Trinkwasser, in der Nahrung, an den Erdpolen, in den Meeren, in den Flüssen, überall Plastik. Nachdem die Menschheit Pest, Cholera, Tuberkulose, Mangelernährung, Kälte, Hitze, Stürme, Orkane etc. ohne die Hilfe moderner Technologie überdauert hat, wird sie am Höhepunkt ihrer zivilisatorischen Entwicklung am Mikro-Plastik zugrunde gehen. Kurz bevor der erste Mensch seinen Fuß auf den Mars setzt und die Welthistorie in die nächste Ära der gottgewollten Ordnung führt, wird sich die Erde in eine unbewohnbare Hitzezone, übersät mit unverrottbarem Plastik, gewandelt haben.

Mit Staunen lesen wir von den Altvorderen der neuen Umweltschutzbewegung. Dem neolithischen Homo sapiens gleich hausten sie tagelang auf einem Acker. Kein frisches Wasser. Kaum frische Nahrung. Nicht einmal eine Kanalisation, wie sie die alten Römer kannten, stand zur Verfügung. Das Ergebnis: Eine fäkalienverseuchte Schlammwüste. Todesfälle hielten sich dennoch in Grenzen und waren Unfällen sowie übermäßigen Konsum bewusstseinserweitender Mittel geschuldet.

Mit Hilfe von Urlauten priesen sie ihren Göttern und lenkten sich von der selbstverschuldeten Trübsal ab.

Woodstock. Der unfreiwillige Beweis dafür, dass der Mensch allerlei Unbill zu ertragen im Stande ist. Warum soll Plastik eine Ausnahme bilden? Oder die Feldlagerwoche im Zuge des Wehrdienstes.  Sie wollten die Herzen der Vernunft erweichen. Aber sie haben lediglich die Gehirne der Gutgläubigen aufgeweicht.

Ein kurzer Blick auf die Schlagzeilen eines durchschnittlichen Sonntags dient als Bestätigung. Ist Fleisch zu billig? Grün essen für das Klima! Hat das Auto eine Zukunft? Etc, etc.

Unterdessen wirft das kühle Herz der Vernunft einen Blick auf die Wirtschaftsdaten: Deutschland bildet das Schlusslicht der Eurozone. Aus der Lokomotive wurde Ballast. Amerika feiert die Rückkehr der petrochemischen Industrie im einstigen „Rust Belt“. Günstiger Energie aus Schiefergas sei Dank.

Unterdessen wirft das aufgeweichte Gehirn des Gutgläubigen einen Blick auf die Klimabilanzen: Fleischproduktion verursacht mehr CO 2 als Straßen- und Flugverkehr.

Lady Gaga wird dem Kühlen plötzlich sympathisch.

[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/FotoosVanRobin from Netherlands Lizenz: CC BY-SA 2.0]

CO 2FleischKlimawandelMikro-PlastikWoodstock
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