Rumänische Freikirchen setzen endlich Gottesdienste aus

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Oberösterreich ist mit aktuell 549 Neuinfizierten der österreichische Corona Hotspot. Schuld daran sind vor allem die rumänischen Freikirchen und deren im Pflegedienst angestellten Mitglieder.

Die sogenannten Cluster von OÖ sind wieder einmal bezeichnend. Die aus dem Balkan importierten Probleme bergen möglicherweise horrende Gefahren für die größte Risikogruppe in Österreich: die Alten und Schwachen. Die neuen Corona-Fälle gehen auch auf die rumänischen Freikirchen zurück, deren Mitglieder Rückkehrer aus den neu-infizierten Balkanstaaten sind. Jene Angehörige der Kirche sind meistens Pflegekräfte, die im 24-Stunden Dienst und in Heimen zur Betreuung von Alten und Schwachen eingesetzt werden. Insgesamt kommen knapp 30.000 aller Pflegekräfte aus Rumänien.

Sebastian Nicola, der Leiter der rumänischen „Pfingstgemeinde Himmelstor“ gab bei der neuersten „Thema“ Sendung ein Interview. Darin erklärte er den vermeintlichen Ausgangspunkt des entstandenen „Clusters“, bei dem zumindest 234 Personen infiziert wurden.

„Ich vermute stark, dass es bei einer Geburtstagsparty passiert ist, wo einige Gemeindemitglieder dabei waren. Und natürlich, mein Bruder ist bei der Gemeinde, der war dann bei mir zu Hause, ein anderer war bei seiner Schwester zu Hause – und so ist das hauptsächlich passiert. Aber wir können nicht ausschließen, dass es auch in der Gemeinde weitergegeben worden ist, also in der Kirche selbst.“

Die Freikirchen setzen, nach einer Sitzung des Rates, den Gottesdienst für zwei Wochen aus. Ob für alle möglichen Betroffenen eine auferlegte Quarantäne gilt, ist unklar. Sicher ist allerdings, dass jene die in gesundheitliche Dienste zurückkehren die größtmögliche Gefahr für jene darstellen, die am meisten von Corona betroffen werden können. Nach Hause kann man sie aufgrund der prekären Lage auch nicht schicken.

[Autor: A.P. Bild: Wikipedia/US Navy Mass Communication Specialist 2nd Class Sara Eshleman Lizenz: –]

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