EU-Liberale zieht es magnetisch in die Hochburg des Finanzkapitals

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Nur a Göd, nur a Göd, is des schenste auf da Wöd!

Seit Jahrhunderten gibt es eine Weisheit, einen Spruch, der gerade in der heutigen Zeit seine Bestätigung findet: Wo das Geld ist sind die Liberalen nicht weit. Ein Beispiel: George Soros‘ „Open Society“, die unter dem Denkmantel der Menschenrechte mutmaßlich ein Kernziel verfolgen dürfte: Europa mit Massen von Arbeitskräften aus fernen Ländern zu fluten, damit europäische Konzerne diese armen Teufeln als billige Arbeitskräfte ausnützen. Denn mit einem Arbeiter, der mit seiner traditionellen Gemeinschaft fest verbunden, in seiner Heimat stark verankert ist, kann man weit weniger brutal umspringen als mit einem entwurzelten Menschen. Da sind dann der Ausbeutung keine Schranken gesetzt – trotz formal geltender Arbeitnehmer-Schutzbestimmungen. Stichwort Lohndumping und Schwarzarbeit.

Liberale und das große Kapital: Wir sehen es in Österreich am Beispiel der Neos und deren Großspender, dem Bau-Mogul Haselsteiner. Was wollen die Neos? Im EU-Wahlkampf 2014 liebäugeln sie mit dem Verkauf von Österreichs weißem Gold, dem Wasser. Sie lehnen den Mieterschutz ab. Jeder Hausherr sollte ohne Angabe von Gründen den Mietvertrag kündigen können – Profitmaximierung pur. Eine Regierungsbeteiligung der Neos wäre sohin eine brandgefährliche Sache für all diejenigen Bürger, die keine Millionen auf dem Bankkonto haben.

Aber auch EU-weit zieht es die Liberalen zu den Moneten. Zürich ist neben Frankfurt am Main der wichtigste Finanzplatz in Kontinentaleuropa. Und gerade im Herzen des Kapitalismus, im Gebäude der Züricher Börse, hält die Alde (Alliance of Liberals and Democrats for Europe), also die liberale Fraktion im EU-Parlament, seit Freitag der Vorwoche ihre Hauptversammlung ab. Köstlich daran: Diese glühenden Europäer versammeln sich nicht etwa in einem EU-Mitgliedsstaat, sondern in der Schweiz. Dort, wo das Geld ist.

[Autor: E.K.-L. Bild: www.wikipedia.org/ALDE Lizenz: -]

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