Homo-Ehe „Deformierung des Gewissens“

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Autor: A.L. Bild: Wikipedia/WDKrause Lizenz: CC BY-SA 3.0


Papst Benedikt XVI. kritisiert Schwulen-Privilegien

In Kürze wird ein neues Buch des 94-jährigen deutschen Papstes Benedikt XVI. erscheinen. Es trägt den Titel „Das wahre Europa. Identität und Mission“, dessen Vorabruck in der italienischen Zeitung „Il foglio“ kürzlich für Aufregung sorgte.

S. H. Benedikt XVI. nimmt sich darin kein Blatt vor dem Mund und kritisiert die Homo-Gesetzgebung in derselben Deutlichkeit, mit der er 2007 bei seinem Österreich-Besuch die Fristenlösung anprangerte. Die Homo-Ehe sei eine „Kulturrevolution“, die „im Widerspruch zu allen bisher aufeinander folgenden Kulturen der Menschheit“ stehe.
Schon mehrfach hatte der deutsche Papst die linke Gender-LGBTIQ-Community mit derartigen Feststellungen, die man von angeblich „konservativen, bürgerlichen Parteien“ vergeblich erwartet, auf die Palme gebracht. So warnte er erst kürzlich vor einer „weltweiten Diktatur von scheinbar humanistischen Ideologien“, die unter dem Deckmantel der Gleichstellung Gendergegner gesellschaftlich exkommuniziere.

Den Ursprung dieser „Manipulation der Natur“ sieht S.H. Benedikt XVI. – äußerst interessanter Ansatz – in der Trennung der Sexualität von der Fruchtbarkeit. Auf diese Weise seinen „alle Formen der Sexualität gleichgestellt worden“ und es gebe kein entsprechendes Unterscheidungskriterium mehr. Das ziehe schließlich einen Rattenschwanz an juristischen Gleichstellungen nach sich.

Auch einen Bezug zur Umweltdebatte stellt S.H. Benedikt XVI. her. Während in der ökologischen Bewegung erkannt worden sei, dass in der Natur „Grenzen des Machbaren“ existierten, die nicht ungestraft überschritten werden könnten, sei dies in Bezug auf die menschliche Natur noch nicht geschehen, mahnte der Papst.

Bereits 1998 kritisierte Papst Benedikt XVI., seinerzeit Präfekt der Glaubenskongregation, in der im Aula-Verlag von Otto Scrinzi herausgegeben Festschrift „1848 – Erbe und Auftrag“ den falsch verstandenen Freiheitsbegriff der Gegenwart: „Ein Verständnis von Freiheit, das als Befreiung nur immer weitere Auflösung von Normen und die ständige Ausweitung individueller Freiheit bis hin zur völligen Befreiung von aller Ordnung ansehen mag, ist falsch.”

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