Kuba: Proteste gegen kommunistische Diktatur

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Wollen die USA einen „Regimewechsel“ anzetteln?

Bei den ersten offenen Protesten gegen die kommunistische Diktatur seit Jahren wurden in Kuba mehr als 100 Regimegegner verhaftet. Und der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel drohte den Dissidenten: „Wenn sie die Revolution bezwingen wollen, müssen sie über unsere Leichen gehen“. Mit „Revolution“ ist das kommunistische Unterdrückungssystem gemeint, das die Kubaner seit 1959 ertragen müssen.

Mit großem Interesse verfolgen die USA die Ereignisse in Kuba. Schließlich versuchte Washington wiederholt – und erfolglos – den 2016 verstorbenen Langzeitdiktator Fidel Castro zu stürzen. Und der amtierende kubanische Außenminister Bruno Rodriguez sieht die USA als treibende Kraft hinter den jüngsten Protesten. Rodriguez sprach von einer „Provokation“ sowie von „US-finanzierten Söldnern“.

Zudem sagte der Außenminister: „Gestern gab es in Kuba keinen sozialen Aufstand, gestern gab es in Kuba Unordnung, Störungen durch eine seit einiger Zeit vorbereitete Kommunikationsoperation, der Millionen gewidmet waren.“

Tatsächlich finanzieren die USA über die halbstaatliche Stiftung „National Endowent for Democracy“ (NED) unter dem Vorwand der „Demokratieförderung“ und „Stärkung der Zivilgesellschaft“ verschiedene oppositionelle Gruppen und Initiativen (siehe hier). Das NED wird mitunter auch als „ziviler Arm“ der CIA bezeichnet. Ebenfalls in Kuba aktiv ist das National Democratic Institute, die Parteistiftung der Demokraten.

[Autor: B.T. Bild: Andy Leung auf Pixabay Lizenz: ]

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