Mein Name ist Hase…

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Kurz, der Teflon-Kanzler

Unser Kanzler Sebastian Kurz ist wahrlich beeindruckend, man könnte fast meinen er sei aus Teflon, so wie er alle Anfeindungen und Anschuldigungen an sich abgleiten lässt: Anstatt sich für den – um es höflich zu sagen – missglückten Auftritt im Kleinwalsertal zu entschuldigen, weißt er alle Schuld von sich: „Gewisse Dinge kann man nicht planen“ (ZIB2, 14. 5. 2020) – stellt sich nur die Frage wer das Zelt dort hingestellt hat …

„Aber seis drum“, in der Politik darf man nicht kleinlich sein und die fast schon drakonischen Corona-Einschränkungen gelten scheinbar nur für andere …

Aber es geht noch dreister, schiebt Kanzler Kurz dann die Schuld auch noch auf die Journalisten: „Es gab eine große Traube an Journalisten. Ich habe sie aufgefordert, Abstand zu halten“ (ZIB2, 14. 5. 2020).

Wirklich beeindruckend, wie sich Sebastian Kurz vor der – wie sagt man so schön – politischen Verantwortung drückt.

Können Sie sich noch erinnern als vor wenigen Wochen ein FPÖ Funktionär seinen Hut nehmen musste, da er eine so genannte „Corona-Partie“ gefeiert hat? Zu viert auf einen Vereinsgelände wurde „gefeiert“ und die Polizei ist sogleich eingeschritten, oder was war mit den Berichten, dass die Polizei Senioren, die zu lange auf der Parkbank saßen, beamtshandelten?

Natürlich könnte es tatsächlich so sein, dass Kurz seinen Auftritt nicht so geplant hat, aber wo blieb die Polizei, die beherzt einschritt und der „Corona-Party“ von Kanzler Kurz kurzerhand ein Ende setzte?

Oder könnte es gar daran liegen, dass man solche Bilder in Verbindung mit unserem Staatsoberhaupt vermeiden möchte?

Ein Schelm, der Böses dabei denkt…

[Autor: W-R.M. Bild: Screenshot “ORF” Lizenz: ]

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