ZurZeit
  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Anfragen/Leserbrief
  • Anmelden/Registrieren
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
Aktuell
Bundesregierung plant offenkundig Impfpflicht durch die Hintertüre
Antifa ruft zu Mord an Andersdenkenden auf
Asiatische US-Amerikaner: Kritische Rassentheorie ist rassistisch
“Biden betrachtet Russland als Hauptfeind der Globalisierung”
Freiheitliche Enthüllungsplattform „TuEsFürMich“
Fußball-WM 2022: Die toten Sklaven von Katar

ZurZeit

  • Aktuelles
    • Österreich
    • Deutschland
    • Europa
    • Ausland
    • Feuilleton
    • Wirtschaft
    • Archiv
  • Anfragen/Leserbrief
  • Anmelden/Registrieren
    • Anmelden
  • E-Paper
    • Jahrgang 2021
    • Jahrgang 2020
0
Feuilleton

„Reisfleisch-Kontroverse“

by admin2 13. Juni 2019
13. Juni 2019
„Reisfleisch-Kontroverse“

Kulinarik ist die Fortsetzung des Kulturkampfes mit anderen Mitteln. Italien ist zu Recht stolz auf seine Küche. Daher können Italiener beim unkorrekten Verzehr korrekt zubereiteter Speisen ähnlich reagieren wie Amerikaner beim Verbrennen des „Star Spangled Banner“. Entsetzen, Abscheu, Wut, Smart Bombs…

Ähnliche Reaktionen können auch innerhalb einer Kulinarik-Nation verursacht werden. Gleich einem Bürgerkrieg, wo die Fronten sogar zwischen Familien und Freunden verlaufen können.

Die bescheidenen Erfahrungen des Verfassers dieser Zeilen beziehen sich vor allem auf den österreichischen Nord-Süd-Konflikt. Daher hat der Generalstab des österreichischen Bundesheeres auch vorgesehen, dass zwei Alarmrotten der Heeresfliegerei, eine nördlich und eine südlich des Alpenhauptkammes, stationiert werden müssen. Gleichgewicht der Kräfte für den Fall der Fälle. Ein Südstaatensenator erklärte vor über 50 Jahren: Ich bin schon für die Sezession. Aber die Yankees haben die Bombe.

Die beiden Alarmrotten fielen dem Sheriff von Nottingham zum Opfer. So wie jüngst das Militärgymnasium.

Liebe geht durch den Magen. Ebenso das Gegenteil hiervon. Abneigung. Kartoffelpüree zum Brathuhn? Gut, gut. Tomatensauce zu faschierten Laibchen mit Kartoffelpüree? Na ja. Tomatensauce zu Reisfleisch? No go. Go!

Dabei hat der Austausch kulinarischer Gepflogenheiten auch sein Gutes. Ein Beitrag zur Bundesländerverständigung. So wurde der gezuckerte Salat aus dem Norden im Süden salonfähig. Die Tomatensauce hat es leider noch nicht vom Süden in den Norden geschafft. Dabei stammt das Rezept von der Großmutter des Verfassers mütterlicherseits. Eine Dame so kärntnerisch wie der Herzogstuhl. Ein lebendes Monument zu Lebzeiten. Eine Barbara Bush des Südens.

Möglicherweise ist der Alpenhauptkamm nicht nur eine Trennscheide für das Wetter, sondern auch für Tradition, Kultur, Mentalität, was sich auch in der Kulinarik niederschlägt. Die einen etwas preußischer, unnachgiebiger, die anderen etwas südländischer, non-chalanter. Die Küchendebatte zwischen Nixon und Chruschtschow wird fortgesetzt. Mit anderen Mitteln.

[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/White House Photo Office, courtesy George Bush Presidential Library and Museum Lizenz: –]

KulinarikKulturMentalitätTradition
0 comment
0
FacebookTwitterGoogle +Pinterest
previous post
Steht China nun vor engerer Zusammenarbeit mit Russland?
next post
Illegale Einwanderung: Trumps Druck auf Mexiko macht sich bezahlt

Das könnte Sie auch interessieren

Die stumpfen Waffen des Armin Wolf

Was verbreitet sich rascher? Viren oder Tyrannei…

Reaktionärer Adventkalender XXII

Britische Einwanderungslobby missbraucht jetzt auch noch Religionsgründer Jesus

Geplante „Waffe“ der Chinesen gegen amerikanische Wirtschaftssanktionen

Dann motten wir die alten Panzer wieder aus…

Hautkrebs: Heilung durch Stuhltransplantation?

Die Blüten des Genderwahns

Das Phantom des Klima-Zirkus

Leave a Comment Cancel Reply

Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

ZurZeit

ZurZeit Podcast

ZurZeit Test Abo

ZurZeit Test Abo

E-Mail Newsletter

Anmeldung zum Newsletter:

Facebook

Facebook

Spenden Sie!

Werbung

Über Zur Zeit

ZUR ZEIT versteht sich als wertkonservatives und freisinniges Wochenblatt, verpflichtet den Werten der Humanität, der Freiheit, der Demokratie, loyal verbunden der Republik Österreich, deutscher Kultur und europäischer Einigkeit. ZUR ZEIT versteht sich als Diskussionsforum, offen und kontrovers. Alle namentlich gekennzeichneten Beiträge müssen nicht der Blattlinie und der Meinung der Redaktion entsprechen. Für deren Inhalt haften allein die Autoren.

ZUR ZEIT ist unabhängig von allen Parteien und Verbänden.

Links

Datenschutzerklärung

Impressum

Nutzungsbedingungen

Folge uns auch auf Facebook!

Facebook
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.OKNeinDatenschutzerklärung
Cookies widerrufen