US-Migrationskrise: Bedient sich Joe Biden nun an Trump-Methoden?

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Autor: L.S. Bild: WikiImages auf Pixabay Lizenz: –


US-Präsident Joe Biden reagiert angesichts tausender Migranten an der US-Grenze mit Abschiebungsverfahren, die noch in der Trump-Ära geschaffen wurden.

Es sind einfache Zelte und Unterstände im Schlamm, in denen Menschen aus Haiti und anderen Ländern derzeit in der US-Grenzstadt Del Rio (Texas) ausharren. Tausende sind in den vergangenen Wochen illegal angereist, um den Traum von einem Leben in den USA zu realisieren.

Die 14.000 Migranten überfordern die lokalen US-Behörden und rufen nun das Heimatschutzministerium auf den Plan. Das will die derzeit unter menschenunwürdigen Zuständen lebenden Einwanderer in der Region verteilen, um so eine schnelle Abwicklung zu ermöglichen.

Aber vor allem schnelle Abschiebungen sollen nun erfolgen, um der Krise Herr zu werden. Das Ministerium betont, dass die Mehrheit der Migranten durch die Titel-42-Regelung abgeschoben werden sollen. Das funktioniert erheblich schneller als ein reguläres Verfahren und wurde noch unter Joe Biden-Gegner Trump eingeführt.

Schnelle Abschiebungen und Zusammenarbeit mit haitianischen Behörden für eine Integration der Flüchtlinge in der Heimat sollen eine humanitäre Katastrophe verhindern und bald wieder Stabilität in der Region ermöglichen – Trumps Titel-42-Regelung macht es möglich.

Ob Biden dafür je ein Wort der Anerkennung in einer öffentlichen Rede an seinen Vorgänger Trump richten wird? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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