Wider die linke Gesinnungsmafia

by admin2

Bild: Burschenbndball Lizenz: –


Offener Brief des Präsidenten des Linzer Burschenbundballs

In der oberösterreichischen SPÖ hängt der Haussegen schief. Grund ist der traditionelle Linzer Burschenbundball, der am 3. Februar stattfand. Draußen demonstrierte SPÖ-Chef Michael Lindner an vorderster Front gegen Burschenbundball aufmarschierte, während sein Parteifreund und 3. Landtagspräsident Peter Binder drinnen als DJ Platten für die feiernden Burschenschafter auflegte. Die linke Gesinnungsmafia und ihr nahestehende Medien versuchten daraus einen Skandal zu konstruieren, was Ballpräsidenten Franz Obermayr zu folgendem offenem Brief veranlasst:

Feiern über Parteigrenzen hinweg – geht gar nicht?!

Wer die wahren Spalter der Gesellschaft sind

Seit einigen Jahren wird – völlig zurecht – die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft als äußerst bedenkliche Entwicklung verstärkt medial thematisiert: Links gegen rechts, „Ökofundis“ gegen „fossile Schweine“, „Coronaleugner“ gegen „Impffanatiker“, „Boomer“ gegen „die faulen Jungen“ usw.

Eine Entwicklung, die mich auch persönlich zutiefst beunruhigt, weil ich – nicht zuletzt als Corpsstudent – überzeugt bin, dass eine Demokratie nur im gegenseitigen Austausch unterschiedlicher Meinungen funktionieren kann. Das setzt aber eine grundsätzliche Gesprächsbereitschaft und Toleranz voraus. Wer jeden Andersdenkenden sofort in das „extreme“ Eck stellt und in seinen Echokammern verbleibt, tut diesem Land nichts Gutes.

Freilich kann man darüber streiten, ob ein feuchtfröhlicher Ballausklang zu später Stunde besonders tiefgreifende Gespräche zutage fördert. Dennoch: Sollten wir uns nicht darüber freuen, dass Menschen mit mutmaßlich unterschiedlichen politischen Einstellungen miteinander tanzen, Musik hören und ein Glas trinken?

Hätte es irgendwelche rechtsextremen Vorfälle oder sonstige Ausschreitungen gegeben, sollen und müssen die Medien darüber berichten. Stattdessen aber echauffiert man sich darüber, dass die bösen Rechten in einem Lokal eines Roten feiern und ein roter DJ auflegt? Geht’s eigentlich noch – ganz abgesehen von der Frage, ob wir nicht wirklich ein paar andere Probleme in diesem Land haben?

Wo soll diese Logik hinführen? Soll es in der Gastwirtschaft künftig eine Gesinnungsapartheid geben? Niemand darf mehr mit Andersdenkenden an einem Tisch sitzen, an einer Bar stehen? Oder in anderen Lebensbereichen: Darf ein blauer Anwalt einen grünen Mandanten vertreten und umgekehrt?

Stellen Sie sich vor, liebe Medien: Es soll sogar Freundschaften und Beziehungen zwischen Andersdenkenden geben, was für ein SKANDAL!

Mit besten Grüßen,
Mag. Franz Obermayr-Schreiber, MdEP a.D.
Ballpräsident

Das könnte Sie auch interessieren