Berlin: Täglich 22 Sexualstraftaten

by John Tuscha

Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/Ansgar KorengLizenz: CC BY-SA 3.0 DEED


Es ist nicht einfach nur eine statistische Anomalie oder ein kurzfristiger Trend. Von knapp 12 Fällen im Jahr 2017 auf nahezu 22 tägliche Vorfälle in diesem Jahr – das ist keine marginale Erhöhung, das ist wohl auch den Chaoszuständen auf Regierungsebene geschuldet.

Besonders besorgniserregend ist die Häufigkeit von Vergewaltigungen – etwa 20 pro Woche. Dies ist mehr als eine Zahl; es sind 20 individuelle Schicksale, 20 zerstörte Leben. Es ist zu begrüßen, dass sowohl der aus der AfD ausgetretene Abgeordnete Antonin Brousek als auch die Grünen-Parlamentarierin Bahar Haghanipour dieses brisante Thema angesprochen haben, ungeachtet ihrer politischen Differenzen. Besonders erfreulich ist dabei die Einsicht der Grün-Abgeordneten. War es doch ihre Partei, die stets für die Öffnung der Grenzen plädiert hat, die jeden ins Land nehmen wollte, der aus Asien oder Afrika geschickt wurde. Das unabhängig von dessen politischen oder kriminellen Vergangenheit. „Wir schaffen das“ galt nicht nur für Merkels CDU, sondern auch für die Grünen. Haghanipours Partei, die Grünen gehörten schließlich auch der Chaoskoalition „Rot-Rot-Grün“ an, die im September 2021 gebildet wurde und deren Wahl schließlich für ungültig erklärt werden musste.

Unbedingt erforderlich ist nun aber, abseits der linken Politik ein umfassendes Vorgehen gegen diese Epidemie von Sexualstraftaten zu initiieren, das über Parteigrenzen hinweggetragen wird. Es geht um die Sicherheit und Würde jedes einzelnen Bürgers in dieser Stadt. Es ist höchste Zeit für Taten und nicht nur für Worte.

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