„Neue Zürcher“ gibt Vilimsky recht

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Die altehrwürdige, bereits im 240. Jahr erscheinende „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) gilt neben der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) als eine der besten Tagezeitungen des deutschen Sprachraumes. Am 30. April veröffentlichte die NZZ einen Kommentar unter dem Titel „Keine Sternstunde für Armin Wolf“ und spart darin nicht mit Kritik am Verhalten des ORF-Moderators.

Das Blatt führt unter anderem aus: „Mit einem Nazivergleich hat der ORF-Starjournalist Armin Wolf in Österreich eine heftige Diskussion ausgelöst … Vilimskys Ärger ist verständlich. Die Nebeneinanderstellung von Cartoons reicht nicht aus, um eine inhaltliche Verwandtschaft zwischen der FPÖ oder Teilen davon und den Nationalsozialisten zu dokumentieren. Der Fall ist ein weiteres Beispiel dafür, wie in der politischen und medialen Auseinandersetzung allzu leichtfertig Nazi-Vergleiche gezogen werden. Solche Fahrlässigkeit mündet letztlich in eine Banalisierung des Massenmords an den Juden durch die Nationalsozialisten.“ Fazit des NZZ-Kommentars: „Letztlich tat Wolf mit dem Nazi-Vergleich dem FPÖ-Generalsekretär einen Gefallen … Der vielgelobte Journalist hat hier keine publizistische Sternstunde inszeniert.“

[Autor: E. K.-L. Bild:  Roland Fischer, Zürich (Switzerland) – Mail notification to: roland_zh(at)hispeed(dot)ch / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 Unported]

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