US Marine Corps führt Feldzug gegen Konföderierten-Symbole

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Politisch korrekter Bildersturm gegen Südstaaten-Erbe erfasst nun auch die Streitkräfte

In den USA gibt es Bestrebungen, alle Symbole der Südstaaten-Konföderation aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs aus dem öffentlichen Raum zu tilgen. Diese Bewegung hat nun auch das US Marine Corps erfasst. Wie die Internetseite military.com berichtet, gab der Kommandant der Marines, General David Berger, letzte Woche die Anweisung, alle Utensilien, die mit der Südstaaten-Konföderation im Zusammenhang stehen, weltweit aus den Stützpunkten der Marines zu entfernen. Berger wird dahingehend zitiert, dass er diese Anweisung „für die sofortige Umsetzung priorisiert“ habe.

Ob der Feldzug gegen das Konföderierten-Erbe auch in anderen Teilen der US-Streitkräfte geführt wird, ist derzeit ungewiss. „Das Militär hat kein Problem mit der Konföderierten-Flagge – bis jetzt“, titelte die Zeitung „USA Today“. Aber das war 2015.  Jedenfalls könnten die politisch korrekten Bilderstürmer bei der Armee fündig werden. Derzeit zehn Armee-Stützpunkte nach Führern der sezessionistischen Staaten benannt.

Südstaaten-Symbole sind vordergründig ins Visier der Linken geraten, weil sie von extremistischen Amokläufern missbraucht wurden. Tatsächlich aber geht es darum, Symbole angeblicher „weißer Vorherrschaft“ zu entfernen. Denn der Kampf gegen das „weiße Amerika“ hat längst auch die Streitkräfte erreicht. Am 6. Februar widmete die „Military Times“ einen langen Artikel dem Thema „Vorherrschaft der Weißen“. Demnach habe ein Drittel der aktiven Truppen bei einer Umfrage angeben, in den vergangenen Monaten in den eigenen Reihen Zeugen von „weißem Nationalismus oder ideologisch motiviertem Rassismus“ geworden zu sein.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Miranda Pederson Lizenz:-]

 

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