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Feuilleton

Heilige Corona

by admin2 12. November 202012. November 2020
12. November 202012. November 2020
Heilige Corona

Vermutlich wurde die Heilige namens Corona, oder auch Stephana, im Jahre 160 in Ägypten geboren und ist 17 Jahre später in Syrien gestorben. Sie wurde Legenden zufolge auf grausame Art hingerichtet, indem sie zwischen zwei gebogene Palmen gefesselt und von diesen beim zurückschnalzen zerrissen wurde. Legenden, vielleicht auch Überlieferungen zufolge, verweigerte sie römischen Göttern ein Opfer. In der Katholischen Kirche galt sie als Schutzheilige des Geldes, der Metzger und der Schatzgräber. Irgendwann suchte man aber auch eine Schutzheilige für Seuchen, die gerade im Mittelalter europaweit grassierten. Also musste Corona herhalten. Ob ihr das recht gewesen wäre, ist zu bezweifeln, obwohl Geld bei der zurzeit herrschenden Pandemie eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Man betrachte die Zahlen in Wirtschaftsbereichen und des Staatshaushaltes. Auch im privaten Bereich herrscht Geldmangel aufgrund der steigenden Arbeitslosenzahlen. Die heilige Corona wird ihrer von der Kirche zugewiesenen Aufgabe, das Geld zu schützen, im Seuchenfall also nicht gerecht.

Abgesehen davon, dass laut Regierung, zu Allerheiligen von Gräberbesuchen Abstand genommen werden soll. Eine für mich unverständliche Maßnahme, da der verordnete Mundschutz sowieso schützen soll, was ja auch noch nicht gänzlich erwiesen ist. Plastikvisiere gehören ab Allerheiligen auch der Vergangenheit an, außer sie werden aus medizinischen Gründen vom Arzt verschrieben. Aber was nützt es, wenn es nicht hilft? Doch zurück zur heiligen Corona, der man in diesen Zeiten eine besondere Last aufbürdet. Ich wüsste auch nicht, worum man diese (und andere) Schutzheilige bitten sollte. Und schützt sie Seuchen oder vor Seuchen? In Beschreibungen wird sie lediglich als Patronin bezeichnet. Und als Patronin einer Seuche wäre die 17-jährige Märtyrerin sicherlich nicht gerne in die Geschichte eingegangen. Aber wie heißt es so schön: Die Wege des Herrn sind unergründlich. Also liebe Corona, schau oba und hilf, denn die Hoffnung stirbt, auch was Corona anbelangt, zuletzt.

Manfred Tisal ist Kabarettist, Moderator, Autor und Journalist.

[Autor: – Bild: Pxhere Lizenz: –]

CoronaEU BauerManfred TisalNoGisORFTisal
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